Chronik

1927

Im Jahre 1927 gründete der damaligen Reichsbahnbeamte Karl Hartmann im Lokal "Werner" mit 6 Schützen den Kleinkaliberschützenverein Altenbauna. Dem schlossen sich 10 Jungschützen an.

1927-1928

Erste Erfolge der Jungschützen, ihnen gelang auf Anhieb die Kreismeisterschaft und 1928 holte Reinhold Teske in Korbach die Gaujugendmeisterschaft. Schon damals gab es eine gute Jugendarbeit.

1930

In Altenbauna wurde nach langem Suchen ein Gelände in der Baumschule Beltz gefunden (heutiges VW-Werksgelände) und mit dem Bau von drei 50m Ständen  begonnen werden. Später kam noch ein Festplatz hinzu. Einweihung war der 14.06.31

1938

Durch den Bau der Henschel- Flugzeugmotorenwerke verloren wir Schützen unsere Heimat. Für die erhaltene Entschädigung und den Zuschüssen (Gemeinde, Verband) konnte auf dem Verein überschriebenen Gelände, in der alten Lehmgrube am Baunsberg mit eifriger Mithilfe der Mitglieder ein neuer Stand erbaut werden. Der schmucke Holzbau bot den Aktiven vier 50-Meter-Stände sowie einen Schützenraum, die Treffer wurden aus der Deckung heraus per Schild angezeigt.

Beginn des 2. Weltkrieges (1939 bis 08.05.1945) Durch den Kriegsbeginn kam der Schießbetrieb schon bald zum Erliegen, der Schießstand wurde zeitweise als Notunterkunft genutzt und verfiel zum Kriegsende hin. Das Vereinsleben ruhte, all Waffen mussten nach dem Kriegsende abgegeben werden.

1952

Ab 1952 lockerte sich das Verbot, das Schießen mit Luftdruckwaffen wurde erlaubt. In der Stadt Kassel und im Landkreis gründeten sich erste Schützenvereine wieder.

1956

Am 10. März 1956 wurde im alten Vereinslokal „Werner“ der Schützenverein Altenbauna als Rechtsnachfolger des ehemaligen Kleinkaliberschützenvereins ins Leben gerufen. Der Gründer Karl Hartmann war von Anfang an wieder dabei: er übernahm die Funktion des Stellvertreters. Mit Wilhelm Joachimsen übte ein Polizeibeamter das Amt des Vorsitzenden aus, Adam Opfermann und Willi Spohr wurden Schießmeister. Im Saal des Gasthauses schaffte man 4 Seilzugstände an und nahm das Schießen mit dem Luftgewehr auf. Zugleich wurden Verhandlungen über die Rückgabe des vereinseigenen Schießstandes am Baunsberg mit der Gemeinde aufgenommen. Diese waren erfolgreich, so dass schon bald mit dem Wiederaufbau des Standes begonnen werden konnte. Da sich die Sicherheitsbestimmungen erheblich verschärft hatten, waren umfangreiche Arbeiten an Stand und Schützenhaus notwendig. Am Ende dieser Mühen wollten die 34 Vereinsmitgliedernatürlich ein Fest veranstalten:

Schießstandeinweihung mit vorherigem Pokalschießen, verbunden mit dem 30.Vereinsbestehen und 3. Kreisschützenfest des damals noch bestehenden Schützengroßkreises Kassel. Die Mühen der Mitglieder lohnten sich. Von 1500 Teilnehmern berichtete die Hessische Allgemeine in ihrem Bericht. Diese Zahl wird den Leser verwundert aufblicken lassen - dazu sei bemerkt, dass der damalige Schützenkreis Kassel alle drei heutigen Kasseler Kreise umfasste. Die Presse berichtete damals in mehreren Artikeln über dieses Ereignis und lobte Altenbaunaer Schützen. Erwähnung fanden auch die Schützenfrauen, die einen Fahnennagel und 100 DM zur Anschaffung einer Fahne spendierten.

1961

Diese weihten die Altenbaunaer Schützen dann im Jahre 1961 mit einem zünftigen Fest ein, zu dem wiederum ein Festzug durch den Ort sowie ein Kommers gehörten.

1962

Im Jahre 1964 gab die Jahreshauptversammlung des nunmehr 65 Mitglieder zählenden Vereins die Zustimmung zur Umbenennung in „Sportschützenverein Baunatal 1927“ - damit passten sich die Schützen nach der Gründung der Stadt Baunatal den neuen örtlichen Gegebenheiten an.

1964

Im Jahr 1964 musste der Verein die Zustimmung zum Abriss des Schießstandes am Baunsberg erteilen, da dieses Gebiet nunmehr der Wohnbebauung zugeführt wurde.

Sofort forderte der damalige Vorsitzende Eugen Heinzen bei der Stadt Baunatal eine Regelung für den Neubau eines KK-Schießstandes.

1966-1967

Die Bemühungen der Vereinsführung hatten Erfolg: Nach Eintragung ins Vereinsregister im Jahr 1966 konnte der Verein 1967 unter seinem neuen Vorsitzenden Heinrich Moeurs in Kirchbauna wieder tatkräftig beim Bau des städtischen Schießstandes mitwirken.

1968

Die Einweihung fand im Jahre 1968 durch Landrat Dr. Köcher und Bürgermeister Horst Werner gemeinsam mit den Großenritter Schützen statt. Kreis- und Gauschützenmeister Erich Ziepprecht und die örtliche Presse bezeichneten die Anlage als „eine der modernsten Schießanlagen im nordhessischen Raum“.

Die Baunataler Schützen nutzten den neuen Stand mit gutem Erfolg; in der ersten Saison wurde die KK-Mannschaft ungeschlagen Meister und stellte mit Gerhard Döhne, Klaus-Jürgen Holland und Willi Spohr die besten Einzelschützen.

Im Jahr zuvor hatten die LG-Schützen erstmals die Chance, in die Gauklasse aufzusteigen.

Das Team mit Walter Dittmar, Gerhard Döhne, Kurt Schmirmund, Hartmut Metje, Heinz Liese und Willi Spohr belegte den 3. Platz und verpasste den Aufstieg.

1973

Bis 1973 diente der KK-Stand auch als Stand für die Luftdruckwaffen. Dann schufen die Vereinsmitglieder im Saal des Hotel „Werner“ wieder eine Möglichkeit zum Schießen im eigenen Ortsteil. Allerdings mussten die Stände jeweils auf- und abgebaut werden.

1975

Im Jahre 1975 beschlossen die Mitglieder nach langer Vorbereitung die Verschmelzung mit dem SV Königsadler Hertingshausen, um auf dem sportlichen Sektor weiterzukommen. Für ein neues Vereinswappen des neuen Vereins gingen mehrere Vorschläge ein. Dann lehnten die Hertingshäuser Schützen, deren Initiator Hans Umbach im Krankenhaus lag, die Verschmelzung ab. Damit war die Möglichkeit, sportlich aus der Kreisklasse nach oben zu kommen, zunächst einmal ad acta gelegt.

1977

Die bogensportbegeisterten Aktiven Horst Opfermann und Gerhard Schiwek initiierten die Aufnahme der Bogendisziplin 1977 ins Vereinsprogramm. Eine Wiese unterhalb des Schützenhauses wurde in zähen Verhandlungen gepachtet und später von der Stadt Baunatal erworben. Im Winterhalbjahr konnten die Bogenschützen die Kulturhalle in Großenritte nutzen.

Das 50-jährige Vereinsjubiläum brachte fast 200 Schützen zum Pokal- schießen nach Baunatal und war laut Presse „eine runde Sache“. Die Schützen stellten zudem eine Ausstellung im Rathausfoyer zusammen, um ihren Verein und den Schießsport der Öffentlichkeit näher zu bringen.

Im Jubiläumsjahr erfüllte sich zudem der Wunsch der Pistolenschützen, die seit einiger Zeit mit der kleinkalibrigen Sportpistole in Waldau schossen und gerne über einen eigenen Stand verfügen wollten. Die Stadt Baunatal stellte das Gelände zur Verfügung, die beiden anderen Baunataler Vereine sagten ihre Mithilfe zu und in Eigenleistung bauten wir 5 Bahnen für das Schießen auf 25 Meter. Wertvolles Baumaterial konnte beim Abriss der Hertingshäuser Schule gesichert werden.  Insgesamt leisteten die Baunataler Schützen über 3.000 Arbeitsstunden;  davon konnte Horst Harry Kube allein 500 Stunden auf sein Konto verbuchen.

Auch die Jungschützen, über die der Verein seit einiger Zeit wieder in größerem Umfang verfügte, waren fleißig bei der Sache.

 Es handelte sich mit Carmen Liese, Achim Göbel, Markus Opfermann und Christina Döring überwiegend um die Kinder aktiver Schützen, die unseren Nachwuchs mit ihren Freunden und Schulkameraden bereicherten.

In sportlicher Hinsicht war der Verein bei Kreis- und Gaumeisterschaften sowie bei den Rundenwettkämpfen im Kreis äußerst erfolgreich, scheiterte jedoch immer wieder bei den Aufstiegskämpfen zur Gauklasse. Das änderte sich, als die Elgershäuser Gewehrschützen, allen voran Herbert Riehl, sich den Baunataler Aktiven anschlossen.

1980

Im Jahre 1980 stieg die Mannschaft Kellner, Riehl, Nödler und Reuter mit 1024 Ringen in die Gauklasse auf und behauptete sich dort.

In dieser Zeit waren Georg Nödler und Herbert Riehl die dominanten Gewehrschützen im Kreisbereich;  ihre packenden Duelle in der Einzelwertung waren an Spannung kaum zu überbieten.

1981

1981 richteten die drei Baunataler Schützenvereine unter der Führung von Kreisschützenmeister Heinrich Schmidt den 30. Hessischen Schützentag aus.  Dieses Großereignis, zu dessen Höhepunkt die Stadthalle mit über 750 Besuchern fast aus den Nähten platzte (wir als Ausrichter begnügten uns mit Plätzen im Foyer), war der erste Schützentag mit Kreisdelegierten. Ein von Baunataler Vereinen getragenes Programm begeisterte die angereisten Besucher.

1982-1990

Im Jahre 1982 gelang der KK-Gewehrmannschaft die Meisterschaft in der Gauklasse mit einem Wettkampfschnitt von 1056 Ringen;  das Team gewann im Aufstiegskampf zur Region Nord und siegte auch im Entscheidungskampf gegen Oberzwehren mit 1051 Ringen, obwohl Wilfried Kleweta eine Fahrkarte schoss.

Sowohl mit der Luftpistole als auch mit dem Luftgewehr stiegen unsere Schützen in die Gauklasse auf; Markus Opfermann gewann als erster Baunataler Schütze bei den Landesmeisterschaften den Titel mit der Luftpistole und wurde mit der Oberzwehrener Juniorenmannschaft Deutscher Meister. 

Sportlich wie gesellig waren die 80er Jahre sehr erfolgreich. 

Weitere Schlaglichter konnten die Bogenschützen liefern: Thorsten Kollas wurde 1988 Hessischer Meister und 1989 empfing Bürgermeister Grenacher mit dem neuen Vorsitzenden Reinhard Herz  die frischgebackene Deutsche Meisterin Julia Berdi auf der Rathaustreppe.

Das Schwarzpulverschießen fand regen Zuspruch - mit über 20 Teilnehmern war der Lehrgang für den Sprengstoffschein im Baunataler Schützenhaus belegt. 

Die Nordhessenrunde der Perkussionsschützen, vom Kreis ins Leben gerufen, steigerte die Leistungen der Schützen enorm. 

1990-1999

Armbrustschießen wurde von den Aktiven neu ins Schießprogramm aufgenommen.

Gleich eine ganze Schar von leistungsstarken Schützen schloss sich dem erfolgreichen aufstrebenden Verein an. Viele zählen noch heute zu dessen Mitgliedern.

Das KK-Gewehrteam mit Claudia Kuhaupt, Georg Nödler, Jörg Eymer und Harald Reuter stieg erneut in die Regionalklasse auf

Auch die Luftpistolenmannschaft agierte in dieser Klasse mit dem Team Jochen Kuhaupt, Markus Opfermann, Alfred Hennig und Helmut Reiting erfolgreich.

Im Sommer 1991 nahm Julia Berdi an der Juniorenweltmeisterschaft der Bogenschützen in Norwegen teil und gewann mit der Mannschaft eine Silbermedaille. Mit dabei waren drei Baunataler Schlachtenbummler.

Berthold Apel holte sich 1993 den Titel des Gauschützenkönigs und durfte um die Würde des Landesschützenkönigs in Wiesbaden kämpfen. Er erreichte in Wiesbaden Platz 6.

Der Verein initiierte über mehrere Jahre ein Schüler- und Jugendpokalschießen,  zu dem teilweise über 100 Teilnehmer aus der gesamten Region in Baunatal zu Gast waren.

Das Luftpistolenteam mit Neuzugang Jörg Keßler gewann in Frankfurt  den Aufstiegskampf zur Landesklasse und schlug sich dort beachtlich.

Mit dem Luftgewehr schaffte das Team Horn, C. Kuhaupt, Weber und Nödler während der Runde 1993 den Aufstieg in die Regionalklasse, Dieter Weber belegte den 3. Platz bei den Landesmeisterschaften und die zweite KK-Mannschaft stieg in die Gauklasse auf. Das Luftpistolenteam erreichte im Hessenpokal das Finale und musste sich jedoch in Frankfurt dem Bundesligisten Dietzenbach geschlagen geben.

Mit der Freien Pistole schossen unsere Aktiven in der Regionalklasse und holten gleich mehrmals den Titel.

Doch es wurde nicht nur geschossen - in jedem Schützenjahr zählten Veranstaltungen wie Sommer- oder Oktoberfest, Fahrten, Arbeitseinsätze, Rad-Orientierungsfahrten, Biathlon-Veranstaltungen der das legendäre 8- Waffen-Turnier (mit Zwille, Speerwerfen, Blasrohr) zum Programm der Schützen.

Wann immer ein Verein zum Pokalschießen einlud, waren die Baunataler Schützen gefürchtete Gäste. Teilweise waren die Erfolge so zahlreich, dass die Pokale in einem Korb nach Baunatal befördert werden mussten.

Selbst beim Tiroler Landesschießen in Innsbruck startete 1995 erstmals eine Gruppe Aktiver mit gutem Erfolg. Den sportlichen Höhepunkt bildete im März 1997 der Aufstieg des Luftpistolenteams in die 2. Liga West. Im Dortmunder Leistungszentrum maß das Team Tölle, Reiting, Keßler, Kuhaupt und Opfermann sein Können mit den Besten des Landes und schaffte im Jahre des 70-jährigen Vereinsbestehens den Aufstieg.

Als einziger Verein veranstaltete der SSV Baunatal im Oktober 1997 seinen Heimkampf in der 2. Liga, an dem die Teams aus Ettingshausen, Steindorf und Essen beteiligt waren, in der Baunataler Rundsporthalle als öffentliche Veranstaltung. Dank des großen Arbeitseinsatzes vieler Mitglieder wurde dieser Wettkampf die Grundlage zum finanziellen Erfolg des Abenteuers - leider klebte der Mannschaft das Pech an den Läufen, so dass nach fünf unglücklichen Niederlagen  mit je 2:3 Einzelpunkten der Abstieg folgte.

Im Jahre 1998 übernahm der Vorsitzende Reinhard Herz die Führung des Schützenkreises Kassel-Stadt,

während die Luftpistolenschutzen mit Martin Rabe als Verstärkung noch einmal den Versuch unternahmen, in die 2. Liga aufzusteigen.

Die zweite KK-Mannschaft stieg in die Gauklasse auf und gemeinsam mit den beiden anderen Baunataler Vereinen stellten wiederum viele freiwillige Helfer den staunenden Hessentagsbesuchern 1999 den Schießsport mit Hilfe zweier Laserschießanlagen vor.

Im gleichen Jahr übernahm Georg Nödler die Vereinsführung, da sich sein Vorgänger verstärkt um die Nachwuchsarbeit kümmern wollte.

2000

Während die Bogensportler im Jahr 2000 zu einem Partnerstadtbesuch nach Vire aufbrachen und die KK-Mannschaft aus der Region Nord und die LP-Schützen aus der Hessenliga abstiegen, reiften im Verein wieder einige große Talente heran.

Erneut entführten die Baunataler Aktiven in Innsbruck beim Landesschießen in mehreren Disziplinen jede Menge Schillinge nach Baunatal.

Helmut Steffens setzte sich in der neugeschaffenen Disziplin Bogenlaufen durch und wurde Hessischer Landesmeister.

Als zweiter Baunataler Schütze holte sich Harald Reuter im Jahr 2001 den Titel des Gaukönigs, belegte aber beim Landesschießen in Willingen nur den 5. Platz, obwohl ihm der inzwischen zum Gauschützenmeister avancierte Reinhard Herz kräftig die Daumen drückte.

2001 begann dann mit dem Sieg beim Jahrgangsbestenschießen sowie mit zwei Landesmeistertiteln die „Ära Kontny“. Mit Marvin Reiting stand ein weiteres Talent in der Jugendklasse dreimal auf dem „Stockerl“ im Landesleistungszentrum.

Die LG-Schützen schossen sich ins hessische Pokalfinale, wo sie ebenso gegen Wallenrod das Nachsehen hatten wie die KK-Mannschaft beim Aufstiegskampf zur Oberliga Nord gegen das Team aus Stärklos.

Die drei Baunataler Vereine bemühten sich durch eine Eingabe bei der Stadt Baunatal um eine Komplettsanierung der Schießanlage in Kirchbauna. Erste Kontakte, Bestandsaufnahme und eine Bedarfsplanung gaben Anlass zur Hoffnung, dass diese einst vorbildliche Anlage erneut zu einem Aushängschild für den in Baunatal erfolgreich betriebenen Schießsport werden könnte.

Richard Ulbrich belegte bei den Deutschen Meisterschaften im Bogenlaufen Platz 1 - der zweite Deutsche Meistertitel für einen Baunataler Schützen.

Die Großkaliberschützen, die sich seit gut 3 Jahren mehr und mehr organisieren, ragten nicht nur durch ihre Anzahl, sondern auch durch gute Leistungen bei den Meisterschaften heraus. So gelang es, bei den Kreismeisterschaften im Jubiläumsjahr mehrere Titel zu holen. In der Schützenklasse lagen die Mannschaften mit Benesch, Berg, Naumann, Wagner und Wengst jeweils in drei Disziplinen auf Platz 1. Naumann, Wagner und Benesch holten dazu Meistertitel in den Einzelwertungen.

Neben einem Gaumeistertitel konnte auch eine Startkarte für die Landesmeisterschaft abgeholt werden.

Unsere Senioren wurden durch das neu ins Programm genommene Aufgelegt-Schießen wieder zu schießsportlichen Aktivitäten angeregt.

Damian Kontny erzielte beim Kreispokalschießen einen neuen Vereinsrekord mit 396 Ringen, nahm in zwei Disziplinen an der Deutschen Meisterschaft teil und wurde nach einem Sichtungsschießen in den Landeskader aufgenommen.

Marvin Reiting folgt ihm in diese Auswahl auf dem Fuße.

Gemeinsam mit den Vereinen Bettenhausen, Großenritte und Hegelsberg-Vellmar wurde im Reitingschen Partykeller das Nordhessenteam aus der Taufe gehoben. Die Absicht war, die schießsportlichen Talente der Vereine zusammenzuführen, um so bei den Landesmeisterschaften auch einmal als Mannschaft den einen oder anderen Titel zu entführen. Jeder der Vereine übernahm das Team für eine Disziplin komplett, damit kein Verein benachteiligt werden sollte.

Im Jubiläumsjahr 2002 tragen diese Intentionen erstmals Früchte:

Das Team „Nordhessen“ belegt bei den Hessischen Landesmeisterschaften in vier Disziplinen den ersten Platz in der Mannschaftswertung, holt 6 Einzeltitel und eine ganze Reihe von zweiten und dritten Plätzen. Damit ist dieses Experiment voll gelungen - erstmals werden sich mehrere Mannschaften zu den Deutschen Meisterschaften qualifizieren und so wird unsere Region auch auf höchster Ebene vertreten.

Im Mai besuchte uns zum zweiten Male eine Delegation der Bogenschützen aus der französischen Partnerstadt Vire; Anlass für eine gelungene gemeinsame Veranstaltung im und am Schützenhaus in Kirchbauna. Hier wird ein Gegenbesuch im kommenden Jahr in Erwägung gezogen.